Hoverboard - ein Brett für die Zukunft
Jonas Becker und Niels Ebeling aus der Klasse 9b reisten mit ihrem Projektbetreuer Karsten Schnebel zur „Jugend forscht“-Präsentation in das Fraunhofer-Institut nach Darmstadt.
„Jugend forscht“ ist eine Veranstaltung für Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren, die sich eigene wissenschaftliche Projekte überlegen, ausführen und diese dann vorstellen.
Jonas und Niels führten dort ihr Hoverboard vor. Bei dem Projekt haben sie sich damit befasst, welche Lasten mithilfe des „Magnus-Effektes“ zum Schweben gebracht werden können. Das Ziel der beiden war es, ein schwebendes Board zu entwickeln, welches auf allen Untergründen „reibungslos“ funktioniert.
Am Präsentationstag bauten die jungen Tüftler und Erfinder ihre Projekte und Plakate auf, anschließend wurden sie von den Juroren begrüßt. Dann machten die Experten ihre Runde und bewerteten die Projekte. Zwei Stunden lang wurden kleine Gruppen im Institut herumgeführt. Zwischen 14.00 und 16.00 Uhr war die Veranstaltung öffentlich, sodass Eltern und andere Interessenten die Projekte in Augenschein nehmen konnten. Anschließend war die Siegerehrung.
Die Forschungsteams durften aus ein bis drei Personen und einem Betreuer bestehen. Insgesamt gab es 35 Teams mit 70 Schülern.
Schon im Januar mussten die Erfinder eine Projektbeschreibung mit höchstens 15 Seiten abgeben, die alle Materialien, Bauversuche und Arbeitsschritte beinhalten musste. Die Kosten für die Materialien übernahm die Aartalschule.
Wie in jedem Wettbewerb gab es erste, zweite und dritte Plätze, außerdem Sonderpreise für neuartige Erfindungen. Bewertet wurde das Forschen, die Kreativität und die Darstellungsweise. Die Projekte mussten zu Hause gebaut werden und durften zuvor nicht veröffentlicht werden.
Die Materialien wurden aus Breithardter Bordmitteln der gut sortierten heimischen Werkstatt, dem Keller oder aus dem Baumarkt besorgt. Beratend standen ihnen ihr Physiklehrer Karsten Schnebel sowie handwerklich versierte Verwandte und Freunde bei. Jonas und Niels waren Feuer und Flamme beim Bau und der Verbesserung ihrer Konstruktion und würden auch gerne ein zweites Mal teilnehmen.
Die Stimmung unter den jungen Erfindern war großartig – und vielleicht führt der eine oder andere Ansatz tatsächlich zu einem Patent. Wer weiß ...