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Skilehrgänge

Skilehrgänge

Ab in den Schnee!

Auch 2019 war der Skilehrgang der 7.Klassen ein voller Erfolg

Am 21.03. um 24:00 war es endlich soweit: alle Schüler des 7. Jahrgangs versammelten sich an der Buswendeschleife und die Fahrt nach Neukirchen konnte beginnen. Viele versuchten die 9 Stunden Fahrt zum Schlafen zu nutzen, aber spätestens als die ersten Berge zu sehen waren, war das nicht mehr möglich. Nach der Ankunft um 9:00 Uhr wurden zunächst die Koffer verstaut und alle bekamen das langersehnte Frühstück im Gruppenraum. Mittags wurde die Skiausrüstung für die nächsten Tage ausgeliehen. Danach konnten wir die Zimmer beziehen.

Die Zimmer waren sehr schön und ein paar anfängliche Probleme wurden schnell behoben. Allgemein war das Hotel gut ausgestattet und man war schnell im Dorf, was viele in ihrer Freizeit nutzten. Auch das Essen war immer gut und die Auswahl war sehr groß.

Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, machten wir nachmittags die ersten Ski- und Snowboardübungen, wobei die Fortgeschrittenen den Anfängern halfen. Nach diesem anstrengenden Tag fielen wir abends alle erschöpft ins Bett.

Am nächsten Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein zum ersten Mal ins Skigebiet.
Die Anfänger übten zunächst die Grundlagen, wie Bremsen und Kurven fahren, wobei natürlich die Bekanntschaft mit dem Boden nicht ausblieb. Währenddessen erkundeten die Fortgeschrittenen das Skigebiet. Nachmittags durften dann einige Skianfänger schon auf einer blauen Piste fahren. Auf das langersehnte Abendessen folgte dann ein Karaokeabend, bei dem sich vorallem die Lehrer ins Zeug legten und dabei für manche Überraschung sorgten.

Am dritten Tag war es morgens schon sehr nebelig und kalt, natürlich ging es trotzdem auf den Berg. Mittags gab es aber einen Wetterumschwung und ein Schneesturm zog auf. Da wir uns wegen des Sturms kaum noch auf den Skiern halten konnten mussten wir früher ins Tal zurück.

In den nächsten Tagen machten vor allem die Ski- und Snowboardanfänger große Fortschritte und durften schließlich Rundkurse durchs Skigebiet fahren. Schließlich konnten wir sogar in den Lift einsteigen ohne unsere Ausrüstung zu verlieren. An den Abenden gab es verschiedene Programme, wie Spieleabend, Filmeabend und eine Fackelwanderung. Das Highlight war aber der Mottoabend: unter dem Thema ,,Geschlechtertausch‘‘ konnten besonders die Jungs durch die Schmink- und Modetipps der Mädchen punkten.

Als wir am 29.03 die Heimreise antreten mussten waren sich alle einig, wenn wir die Gelegenheit hätten würden wir nochmal mitfahren!

Benita Bender, Klasse 7a, 07.05.2019

 

Grüße aus Neukirchen - Skilehrgang 2018

Skilehrgang 15.-22.03.2018

Tag 1-3

Nach wochenlanger Vorfreude fuhren wir am Donnerstag, den 15.03.2018 um 23:15 Uhr an der Buswendeschleife in Michelbach los. Die Busfahrt zog sich in die Länge. Nach Ankunft gegen 8:30 Uhr am Freitagmorgen wurden die Koffer verstaut und während die Zimmer noch gereinigt wurden, hielten wir uns im Gemeinschaftsraum auf und liehen uns die Skiausrüstung für die kommenden Tage aus. Alles lief reibungslos. Nachdem die Skier und Snowboards ausgeliehen waren, konnten wir die Zimmer beziehen.

Die Zimmer sind schön, aber unter den Bettdecken, welche man gerade beziehen wollte, lagen sehr viele Krümel. Aber das ist das einzige, was man besser machen könnte. Das Hotel hat eine sehr schöne Lage, sehr zentral und eine schöne Einrichtung. Das Essen ist super lecker. Morgens und abends gibt es Buffet, da kann man es sich gut gehen lassen.

Nachmittags ging es an die ersten Ski- und Snowboardversuche. Alle fielen abends erschöpft ins Bett.

 

Am Samstag ging es für die Anfänger zum Wennsergletscher, die Snowboarder und fortgeschrittenen Skifahrer fuhren zur Wildkogel-Arena. Gegen 12 Uhr gab es für alle das am Morgen gepackte Lunch-Paket. Nach dem Skitag kamen alle Gruppen wieder gut im Hotel an und machten sich frisch. Um 17.45 Uhr gab es dann das langersehnte Abendessen. Das tägliche Abendprogramm war dieses Mal ein Spieleabend.

 

Tag 3 (Sonntag) startete frisch und munter für alle. An diesem Tag gab es auch schon die ersten Veränderungen in den Skigruppen. Ein paar Anfänger durften schon mit zur  Wildkogelarena. Der Tag verlief ähnlich wie der Samstag. Das Abendprogramm war Karaoke. Ein sehr lustiger Abend!

 

Teresa, Carolin, Emma, Elena, Swea (Klasse 7a)

Ein Kurs mit "Kultstatus"

Der Skilehrgang der Aartalschule hat eine über 40-jährige Tradition.

Nostalgie pur, die zum Schwärmen bringt: Abenteuerliche Fahrten mit dem alten,  grünen VW-Bus über Waldwege, Ski präparieren mit Bügeleisen und Bohrmaschine, per Hand betriebene Skilifte – unvergessliche Erinnerungen für die Skilehrer und  -schüler, die in Neukirchen am Großvenediger Bergluft schnupperten. Was heute "Schneesport an Schulen e.V." heißt, wurde Ende der Sechziger Jahre durch den späteren Schulleiter der Gesamtschule Manfried Weber ins Leben gerufen.  1974 wurde Neukirchen fester Skistützpunkt der Michelbacher Schule. Unterkünfte waren seither u.a. die Pensionen bzw. Hotels "Rechteck", "Sonneck", "Geiselhof", "Krausenhof", "Mühlhof" und "Wolkenstein".

Für den Skischulverbund verwaltet und koordiniert seit Jahrzehnten Regina Huth, ehemalige Sekretärin der Aartalschule, die Schülerdaten und Fahrtentermine. Für sie ist Neukirchen eine zweite Heimat geworden. Sie gehört zu den "alten Hasen", die sich mit viel Elan für das Kennenlernen des alpinen Sports engagieren. Namen wie Dietrich Schunke, Peter Rach, Bernd Jäger, Jürgen Nielbock, Manfred Harde, Günter Fritzsche und Gerhard Kurth sind als Skikursleiter und/oder Skilehrer "Legenden". Heute leitet Cédric Steudter den Skilehrgang und viele Skilehrer sind immer noch mit Begeisterung dabei. Auch ehemalige Schüler und Schülerinnen wie Simone Sesterhenn und Olaf Bender gehören schon lange zum "Personal" und sind mit großem Einsatz bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe.

Die Herausforderungen des Skilehrgangs haben sich mit den Jahren gewandelt: Früher gab es mehr Handarbeit und körperlichen Einsatz, dafür hatten die "Pioniere" weniger Vorschriften und Auflagen zu beachten als heute, weil es für alle "Neuland" war. Abseits der Piste zu fahren ist mittlerweile ein "No-Go". Damals gab es keine Helmpflicht, keine Beschränkung der Gruppengröße, Skischeine oder FIS-Regeln.

Der Schulskiort Neukirchen erlebte seinen Boom, als sich immer mehr Bildungseinrichtungen dem alpinen Trend im Verbund anschlossen und dieser fester Bestandteil ihres Fahrtenprogramms wurde. Inzwischen reisen die Gastwirte aus Neukirchen zu einem festen Termin in den Untertaunus, um vor Ort mit den Skischulleitern über die Preise  und Unterbringungspakete zu verhandeln.  Es ist kaum verwunderlich, dass es in dem Örtchen  eine "Hünstettner Straße" gibt, denn durch die Partnerschaft kommt viel Geld in den Ort am Fuße der Hohen Tauern. Sogar ein Team vom ZDF hat den Schulskifahrern einen Besuch abgestattet und mit ihnen in Neukirchen gefilmt.

Wer zum ersten Mal die Bretter, die für manche die Welt bedeuten, besteigen will, muss Vorarbeit leisten: Bewaffnet mit Skiern oder Snowboards, Skischuhen, Stöcken, Helm und passender Bekleidung ist die erste Hürde, das Anziehen der Utensilien, bereits genommen. Dann ist das Laufen in "voller Montur" zum Skibus oder zur Seilbahnstation zu üben. Ist der Skipass gescannt, steht der Fahrt in der Gondel nichts mehr im Weg: Sie schwebt scheinbar mühelos mit ihrer munteren Fracht zum Berg. Oben warmmachen, in die Skier steigen und ab geht es ins Schneeabenteuer mit dem Kurs, der - je nach Fortschritt - Tag für Tag neu zusammengesetzt wird.

Drehen wir die Uhr zurück ... 1970 war das alles anders: langer Fußmarsch statt Skibus, im 1er-Sessellift nach oben. Dort kamen die "Buam und Madln" oft als Eiszapfen an und wärmten sich am Ofen einer Holzbaracke auf, bevor es an einfachsten Liftanlagen zum Üben ging. Nix SB-Restaurant, nix Sportgeschäft, kein "Kogel-Mogel-Kinderland" und keine Kabinenbahn. Stattdessen kurbeln, Metallhaken ein- und aushängen und zur Not wieder hochlaufen. Peter Rach,  Schulskikursleiter a.D., erinnert sich: "Wir hatten viel Neuschnee. Ich war vorgefahren und wartete darauf, dass meine Gruppe mir folgte. Doch nichts passierte. Alle standen wie angewurzelt da. Nachdem ich mich wieder hochgearbeitet hatte, sah ich die Bescherung:  Unter den Holzskiern hatten sich dicke Schnee- und Eisschollen gebildet. Die Gruppe klebte am Hang fest!" Da bekommt das Wort "loseisen" seine eigentliche Bedeutung zurück.

Am Abend standen Lehrer und hilfsbereite Schüler im "Skikeller", um die schuleigenen Holzskier mit Metallkanten zu wachsen und zu bügeln, Bindungen mit der Bohrmaschine zu versetzen oder zu reparieren. Das Abendprogramm 2016 ist eher "soft": Nach dem Buffet gibt es Karaoke, Mottoabend, Nachtwanderung oder Championsleague. Eins ist gleichgeblieben: Am Ende eines anstrengenden Tages todmüde ins Bett fallen. Sonne und Bergluft tun ihr Übriges dazu … Heute sind von Mitte Januar bis zu den Osterferien ca. 50 Schulen abwechselnd in Neukirchen, d.h. parallel sind vier bis sechs. Bis 2016 nahmen mehrere Tausend Aartalschüler am Skilehrgang teil. Soeben sind 74 Kinder, zehn Ski- und vier Klassenlehrer zurückgekommen. Alle sind – bis auf kleinere Blessuren -  wohlbehalten daheim – mit einem Koffer voll Erinnerungen und Erfahrungen der vergangenen acht Tage.  Trotz weniger Schnee in den Alpen arbeiten alle Beteiligten daran, dieses Erlebnis auch künftigen Jahrgängen zu ermöglichen. Ski heil!

Für eine Ausstellung und die Schulschrift der Aartalschule werden zum Thema "Skilehrgang" alte Fotos, Dokumente und Anekdoten gesucht, die Auskunft über die früh(er)en Touren geben. Wer noch etwas in seinem Fundus hat, wird gebeten, das Material (mit Namen,  Anschrift, e-Mail-Adresse bzw. Telefonnummer versehen) im Sekretariat der Aartalschule abzugeben (Betr.: „Skilehrgang/z.Hd. Herrn Steudter) oder an C.Steudter@Aartalschule.de zu mailen.

Adresse / Kontakt

Aartalschule
Hermann-Löns-Straße 1
65326 Aarbergen-Michelbach

06120 9059-0

Sprechzeiten des Sekretariats

Montag bis Donnerstag

8:00 - 15.30 Uhr
 

Freitag

8:00 - 13:30 Uhr
 
Bei Nichtbesetzung des Sekretariats ist der Anrufbeantworter aktiv.

 

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