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Verdun

Geschichte in Verdun spannend gemacht

Für die jetzige 10c ging es am 19.7. bis zum 21.7.2022 nach Verdun. Der Ausflug sollte uns erfahrener zu dem Thema Der erster Weltkriegmachen. Herr László, -der Lehrer der Klasse-, sein Freund Dennis Köppel vom Volksbund und Herr Nink haben uns die drei Tage lang begleitet. Außerdem wurden wir über interessante Hintergrundgeschichten belehrt und uns wurden offene Fragen beantwortet.

Am ersten Tag waren wir im Mémorial de Verdun Museum, welches seit 1967 an die Opfer der Schlacht um Verdun erinnert. Durch den Museumsgang konnten wir uns ein Bild vom Krieg machen. Außerdemhaben wir gesehen, mit welchen Waffen sie kämpften und wie die Waffen sich im Laufe der Jahre entwickelt haben. Des Weiteren haben wir die Rüstungen, die Gasmasken aus dem Jahr 1914, Schmuck von früher und die alten Fahrzeuge vom Krieg besichtigen können. Wir konnten Einblicke in den Alltag der Soldaten bekommen, alte Briefe und Tagebucheinträge von Soldaten lesen, in welchen sie über die Situation schreiben und erzählen, dass sie Angst haben, nicht mehr zurückzukehren. Die Soldaten haben ihre Familie, Freunde und ihre Träume hinter sich gelassen, manche konnten ihre Kinder nicht sehen, auch nicht, wie sie aufgewachsen oder auch geboren sind, weil sie für das Land kämpfen mussten. Der berührenste Teil des Museums war eine riesige Leinwand, die den Granatenhagel zeigte, dem die Frontsoldaten ausgesetzt waren.

 

Am zweiten Tag ging es für uns ins Beinhaus von Douaumont. Unsere erste Aufgabe war es, auf der Rückseite des Gebäudes durch kleine Fenster zu gucken, wo sich sehr viele Knochen unter dem Beinhausbefanden. Uns wurde erklärt, dass in dem Gebäude die Knochen von den gefallenen Soldaten liegen, die nicht identifiziert werden konnten, weil sie teilweise nicht mehr zu unterscheiden waren. Vor dem Beinhaus befand sich ein französischer Soldatenfriedhof, wo 15.000 identifizierte Soldaten lagen. Nicht jeder Soldat hatte einen eigenen Grabstein. Es gab Grabsteine, unter denen nicht nur ein, sondern mehrere Soldaten lagen, da man nach Auslösung der Bombe die Knochen der einzelnen Leichennicht zu jedem zuordnen konnte. Wir haben außerdem einen Teil auf dem Friedhof gesehen, wo die Gräber kein Kreuz hatten, sondern abgerundet waren. Herr Köppel hat uns erklärt, dass dies für die Soldaten war, die muslimischen Glauben hatten. Auf unsere Frage, Warum sind die Gräber schief und nicht gerade ausgerichtet?, hat er uns erklärt, dass die Gräber Richtung Mekka gerichtet wurden. Im Gebäude gab es ein Museum und eine Gedenkkapelle. Wir hatten die Möglichkeit, an die Spitze des Gebäudes zu steigen, um einen Blick auf den Friedhof aus 46 Meter Höhe zu bekommen. Auf dem Weg nach oben gab es immer wieder Vitrinen mit Helmen, Kleidung, Rüstungen, Waffen und weiterem.

Nach einer kleinen Mittagspause ging es für uns weiter. Unterwegs haben wir am Straßenrand Ruinen, die mal Unterschlüpfe waren, gesehen. Außerdem haben wir die befestigten Schützengräben besichtigt. Zum Schluss sind wir in eine Festung gegangen und haben erfahren, wie die Leute an der Front gelebt haben. Wir haben gesehen, auf welchen Betten, sie geschlafen haben, welche Toiletten sie nutzen, alte Patronenhülsen, den Aufbau der französischen Geschütztürme und viele weiteren Sachen. Man konnte sich in die Lebensumstände der Soldaten, die in der Festung gelebt haben, hineinversetzen. Auf dem Außengelände haben wir viele Geschütztürme und viele Stacheldrähte gezeigt bekommen.

 

Am dritten und letzten Tag haben wir das zerstörte Bauerndorf Fleury besucht. Viel von dem Dorf ist nicht mehr übrig, da alles wegen demBombeneinsatz vernichtet wurde. Fleury gehört zu den Dörfern, welchenicht mehr aufgebaut werden konnten, da der Boden durch Sprengstoff, Munitionsreste, Giftgas und die vielen Leichen verseucht war. Dennis Köppel erklärte uns, dass die Gedächtniskapelle Notre-Dame-de-l'Europenach dem Krieg dort aufgebaut wurde, wo die alte Kirche stand. Als wir auf dem Gelände herumgelaufen sind, haben wir viele Schilder gesehen, wo draufstand, was auf dem Grundstück war.

Als letztes haben wir den deutschen Soldatenfriedhof besucht. Auf dem Friedhof liegen 7885 gefallene Soldaten, davon 2885 in Einzelgräbern, 12 jüdische Soldaten, 106 nicht identifizierte Soldaten und in 3 Gemeinschaftsgräbern liegen 5194 gefallene Soldaten. Als wir den Friedhof betraten; sind uns direkt 32 große Metalltafeln mit Namen daraufaufgefallen, die den gefallenen Soldaten gehören. Wir haben uns die Kreuze genauer angeguckt und uns fiel auf, dass nicht nur Namen auf den Kreuzen stehen, sondern auch die Truppengattung, wie zum BeispielInfanterie oder Musketier. Die jüdischen Gräber haben statt eines Kreuzes, eine Grabstele aus Naturstein mit hebräischer Inschrift. Zum Schluss haben wir in einer Schweigeminute an die Menschen, die durch den Krieg sterben mussten und die um das Vaterland gekämpft haben, gedacht.

Durch diese Studienfahrt haben wir gelernt, wie schlimm der erste Weltkrieg eigentlich war und was auch Kinder durchmachen mussten.

 

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