Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele
Der Vorlesewettbewerb an der Aartalschule 2021
Am 3.12.2021 fand der diesjährige Vorlesewettbewerb statt. Trotz der Covid-19-Pandemie entschieden sich Schulleitung und Lehrkräfte die 63. Runde des Wettbewerbes in einem kleinen Rahmen zu veranstalten.
Der Vorlesewettbewerb wird jährlich seit 1959 durchgeführt. 600.000 Schülerinnen und Schüler nahmen bereits am Lesewettbewerb teil. Davon gibt es jedes Jahr etwa 7.000 Sieger.
Der Vorlesewettbewerb ist eine Veranstaltung, bei denen Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten präsentieren können. Dazu gehört Betonung, Begeisterung und flüssige Worte. Mitmachen können die sechsten Schulklassen. Jedes Buch kann vorgestellt werden (natürlich auch das eigene Lieblingsbuch) und daraus wird eine kleine Stelle vorgetragen. Wichtig dabei ist es, sein Können zu zeigen.
Vorgelesen wird vor den jeweiligen Deutschlehrkräften und der Klasse. Diese entscheiden, wer für den Vorlesewettbewerb geeignet ist.
Der Startschuss ist in den Schulen im Oktober und die Entscheidungen ziehen sich bis zum Bundesfinale im Juni des nächsten Jahres hin.
In der vorweihnachtlich dekorierten Bibliothek, mit Tee und süßen Leckereien, versammelten sich die Juroren: Evandra Konaka-Kapsali (Schulleiterin der Aartalschule), Thorsten Stötzer (Aarbote/WK), Louisa Höhler (Referendarin an der Aartalschue), Frau Stoek (Bibliothek, FB Deutsch), Frau Schneider (Gemeinde Aarbergen), Joyce Pfeil aus der Klasse 9A (WPU Public Relations) und Helena Fischer aus der Klasse 7B (Gewinnerin des letzten Jahres).
Aus jeder Klasse trat eine Schülerin/ein Schüler den Wettbewerb an. Damit es ein wenig herausfordernd wird, bekamen die Kandidaten auch einen unbekannten Textauszug, den sie vorlesen mussten. Da gehört auch ein wenig Improvisation dazu. Dabei waren: Jakob Hitzler (6a), Aimee Lattorre (6a), Ronja Willems (6c), Nikita Wieger (6d) und Atakan Duman (6d).
In diesem Jahr wurde das Buch ,,Die Insel der Abendteuer“ von Enid Blyton ausgewählt.
Die Jury entschied, wer der Gewinner des Vorlesewettbewerbes war und kam zum Schluss, dass Aimee Lattorre aus der 6B in das Bundesfinale einziehen wird.
Die Teilnehmer waren neugierig, welche Preise es geben würde.
Die Freude war groß, als es für jeden ein spendiertes Buch ihrer Wahl vom Förderverein gab. Eine Urkunde gab es natürlich auch noch dazu.
Aus meiner Sicht war es ein sehr spannender Tag. Nicht nur die Kandidaten waren aufgeregt, auch ich fieberte mit. Mitbewerten zu dürfen, war gar nicht so leicht. Jeder hatte etwas, was mich begeisterte. Auch wenn die Entscheidung nicht leicht fiel, so konnten sich die Juroren doch einigen.
Ich bin dankbar, dabei gewesen sein zu dürfen und hoffe, dass ich auch nächstes Jahr wieder teilnehmen kann.
Joyce Pfeil, 9A